Lösungen für eine nachhaltige Unternehmensmobilität sind ein wichtiges Element unternehmerischer Klima- und Nachhaltigkeitsstrategien. Die Unternehmen können dabei nicht nur ihre eigene CO₂-Bilanz verbessern, sondern auch dazu beitragen, den Markthochlauf klimafreundlicher Technologien wie der Elektromobilität voranzutreiben. Dennoch werden die Potenziale für eine nachhaltige Unternehmensmobilität in vielen Unternehmen nicht vollständig genutzt. Beispielhaft dafür ist eine Umfrage zum Stand der Flottenelektrifizierung in DAX-Unternehmen, in der lediglich drei Unternehmen das Ziel einer Vollelektrifizierung ihrer Flotte bis 2030 angeben (Agora Verkehrswende 2020). Neben regulatorischen und organisatorischen Hürden ist die fehlende Akzeptanz der Akteure innerhalb der Unternehmen dabei das entscheidende Hemmnis für die unternehmerische Verkehrswende.

Das Thema Akzeptanz ist als ein Querschnittsthema zu betrachten, das die Umsetzung der unternehmerischen Verkehrswende erst möglich macht. Für eine nachhaltige und langfristig erfolgreiche Mobilitätsstrategie braucht es Akzeptanz bei Führungskräften, Mitarbeiter:innen sowie Umsetzer:innen.

Das Projekt compan-e hat die Schlüsselrolle der Akzeptanz erkannt und vor diesem Hintergrund im Herbst 2021 zwei Workshops mit Unternehmen zum Thema „Akzeptanz von Lösungen für eine nachhaltige Unternehmensmobilität“ durchgeführt. In den Workshops wurde beispielsweise diskutiert, wie im Rahmen von Car Policies die Akzeptanz für nachhaltige Mobilitätsoptionen gestärkt werden kann. Die Erkenntnisse sind in den Blogbeitrag zum Thema und in die Abschlusspublikation eingeflossen.